Zielbild entwicklen

Für eine wirksame Durchführung der Gefährdungsbeurteilung psychische Belastung lohnt es sich, zu Beginn ein Zielbild zu beschreiben. Dieses Zielbild liefert eine greifbare Vision des angestrebten Zustands und ist Grundlage für die Kommunikation mit den Mitarbeitenden.

Um die Kommunikation motivierend zu gestalten, lohnt es sich, den Blick zu weiten:

Welche Aspekte in Ihrem Unternehmen wollen Sie weiter entwickeln, weshalb lohnt sich das?

Richten Sie die Suchscheinwerfer beispielsweise auf

  • Strategie und Werte,
  • Digitalisierung und Prozesse,
  • Zusammenarbeit,
  • Mitarbeiterbindung
  • … oder was bei Ihnen gerade relevante Themen sind.

 

Wenn Sie diese aktuelle und konkrete Herausforderungen mit in Ihr Zielbild aufnehmen, erreichen Sie damit Ihre Mitarbeitenden viel eher, als wenn Sie rein mit der rechtlichen Notwendigkeit argumentieren. Das „Müssen“ alleine ist selten ein guter Motivator.

Bei der Entwicklung eines Zielbildes ist es für viele hilfreich, den Blick in die Zukunft zu richten und sich vorzustellen, was ganz genau in einem halben Jahr anders sein soll. Betrachten Sie bei der Entwicklung Ihres Zielbildes auch die relevanten Umwelten, wie beispielsweise Erwartungen von Kundinnen und Kunden, Lieferantenbeziehungen und aktuelle Marktanforderungen. Mit dem Fokus auf extern referenzierte Probleme stellen Sie sicher, dass mit Maßnahmen aus der Gefährdungsbeurteilung psychische Belastung einen Beitrag zur Wertschöpfung in Ihrer Organisation leisten.

Nutzen Sie das folgende Arbeitsblatt, um Ihre Zielbild zu konkretisieren. Zum Abschluss der Gefährdungsbeurteilung bietet sich ein Abgleich mit dem Zielbild an, um die Wirksamkeit des Prozeses zu evaluieren.